Individualisiert

Die Individualisierung in der Soziologie bezeichnet den Übergangsprozess von Individuen von der Fremdbestimmung hin zur Selbstbestimmung mit dem Ziel der Wohlstandssteigerung, Verkürzung der Arbeitszeit oder der Steigerung des Bildungsniveaus. Gleichzeitig nimmt mit der Zunahme der Wahlfreiheit jedoch auch die Verantwortung, die vorher noch mehr bei Gesellschaft und Institutionen lag, für gelingen und Scheitern zu. Die Folgen müssen dann ebenfalls individuell getragen werden.
Mit der Individualisierung erfolgt eine Enttraditionisierung und der Verlust von festgefahrenen Lebensformen und Überzeugungen, also quasi weg von der klassischen Rollenverteilung und weg von der ursprünglichen Ansicht das ganze Leben den gleichen Job auszuüben.

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